Bündnis Verkehrswende Köln
Unser Bündnis hat sich im Frühjahr 2018 gegründet. Wir sind ein Zusammenschluss von zivilgesellschaftlichen Organisationen wie Agora, Attac, Nabu, die Falken und vielen Einzelpersonen. Die Gewerkschaft GEW ist ebenfalls dabei. Ratsparteien wie die LINKE, die Klimafreunde, die Fraktion sowie Teile der Grünen unterstützen uns bzw. arbeiten bei uns mit.
Gegründet haben wir uns als Bündnis gegen den Ost-West-Tunnel (geplanter U-Bahntunnel auf der Ost-West-Achse). Dieser wäre jedoch mindestens siebenmal teurer als eine oberirdische Lösung, hätte eine wesentlich längere Bauzeit, würde nicht mehr Kapazitäten schaffen und wäre mit dem außerordentlich hohen CO2-Ausstoß eine ökologische Katastrophe für Köln. Köln ist die am stärksten mit Stickoxiden und Feinstäuben belastete Stadt in NRW.
Der Klimanotstand wurde 2019 ausgerufen.
Autos müssen also raus aus der Stadt. Autos mit Verbrennermotoren dürfen nicht 1 zu 1 durch E-Autos ersetzt werden. Dadurch ist kein Platz für besseres Leben gewonnen. 2030 darf der Anteil der Autos aus klimapolitischen Gründen in der Innenstadt nur noch 10 % betragen. Dies können dann gerne E-Autos sein. 90 % der Verkehre müssen 2030 Umweltverkehre sein (ÖPNV, Fahrrad- und Fußverkehr).
Wir stehen für:
- eine autofreie Innenstadt und Veedel
- eine fußgänger- und fahrradgerechte Stadt
- den netzförmigen Ausbau des ÖPNV
- die Senkung und Vereinfachung der Fahrpreistarife im ÖPNV
- Wasserbusse auf dem Rhein
- neue Umweltbrücken für den Rhein
- Seilbahnnutzung
Für die Umverteilung der vorhandenen Straßenräume zugunsten der Umweltverkehre.
